Eine Einrichtung
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Mit dem 8. Dezember fing alles an - Impuls zu Maria

Veröffentlicht am: 08. Dezember 2022

Der Enkel Lasse fragt: „Oma, magst Du mir das erzählen, wie Gott Maria auswählte, damit sie die Mutter von Jesus werde. War das so, wie die Vorstellung bei einer Jury wie bei Dieter Bohlen?"

Und Oma erzählt: Am 8. Dezember – mit diesem Tag fing alles an – das alles mit Maria. Da hat Gott sie erwählt, die MUTTER seines Sohnes Jesus Christus zu werden. Weil er das wollte, hat er Maria ganz besonders ausgestattet: er hat sie vom ersten Augenblick ihres Daseins, also schon neun Monate vor ihrer Geburt, vor der Erbsünde oder Erbschuld allein durch seine Gnade bewahrt.

Erbsünde, das ist aber auch ein schwieriges Wort: vielleicht kannst du es dir so vorstellen, Lasse: In jedem Menschen gibt es das Liebäugeln oder Kokettieren mit dem Bösen, man kann auch sagen: den Hang, nein zu sagen zum Guten. Das ist ganz tief in jedem Menschen wie eine Wurzel, die nicht rauszukriegen ist. Deshalb gibt es so viel Feindseliges und Schlechtes in der Welt. In deiner Kinderbibel hast du von Adam und Eva gelesen, den ersten Menschen. Die hatten alles gehabt, waren im Paradies, unglaublich, aber sie wollten mehr, sie wollten sein wie Gott und kehrten sich von ihm ab. Das ist die Ursünde und davor hat Gott Maria bewahrt. Maria hat zu ihrer Erwählung Ja gesagt, als der Engel Gabriel sie fragte.

Diesen Tag feiern wir in der Kirche und besonders auch die Salesianer in der ganzen Welt – die kennst du doch auch von den Tagen auf Don Bosco Jünkerath. Das mit Don Bosco und seinem Jugendwerk begann auch an einem 8. Dezember im Jahre 1841 in der Sakristei der Franziskuskirche von Turin. Da traf Don Bosco den Maurerlehrling Bartolomeo Garelli. Diese Begegnung war sehr spannend. Der Küster wollte Bartolomeo wegjagen, weil er meinte, er wolle dort klauen. Don Bosco ließ das aber nicht zu, sondern fragte, weil Bartolomeo nicht reden wollte, ob er denn pfeifen könne. Das bejahte er. Don Bosco sorgte sich weiter um Bartolomeo und sagte später: „Den hat Maria mir geschickt."

In seinem ganzen Leben hat Don Bosco die „Immaculata" verehrt und der Gottesmutter Maria besonders vertraut. Häufig betete er: Maria, Helferin der Christen, bitte für uns."

Eine weitere gesegnete Adventszeit wünscht

P. Walter Körbes SDB