Eine Einrichtung
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Don Philipp Rinaldi, dritter Nachfolger Don Boscos - Impulsgedanken zum 5. Dezember

Veröffentlicht am: 02. Dezember 2022

Im Advent denken wir auch an verschiedene Heilige. In der Don-Bosco-Familie erinnern wir uns an Don Philipp Rinaldi, der 3. Nachfolger Don Boscos als Generaloberer. Sein Todestag 1931 ist auch sein Gedenktag. Der Todestag ist der Geburtstag für den Himmel.

Philipp Rinaldi kam als 10jähriger 1866 in ein von Don Bosco gegründetes Seminar in Mirabello. Hier lernte er Don Bosco kennen und Don Bosco den jungen Philipp. Don Albera, später der 2. Nachfolger Don Boscos, war hier sein Lehrer. Philipp nannte ihn „mein Schutzengel“. Einige Zeit später verließ Philipp auf eigenen Wunsch den Ort, auch wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten. Don Bosco hörte davon und hielt mit ihm über Jahre Briefkontakt. Mit 21 Jahren bekam Philipp von Don Bosco Besuch. Nach einem intensiven Gespräch miteinander entschloss sich Philipp seine Ausbildung wieder aufzunehmen, wurde dann Salesianer und Priester. Kurz vor dem Sterben Don Boscos sagte ihm Don Bosco, „Philipp: “Meditation“. Also im Gebet, in der Besinnung Gott begegnen.

Das nahm Don Rinaldi sich zu Herzen. Don Rua schickte als erster Nachfolger Don Boscos Philipp für zwölf Jahre nach Spanien, wo er segensreich wirkte und zwei Säkularinstitute gründete. Nach Turin zurückgekehrt wurde er unter Don Albera Generalpräfekt und dann Generaloberer. Nach der Seligsprechung 1990 wurde das Gebäude, in dem heute die Wohngruppe lebt, nach ihm benannt: das sogenannte Rinaldihaus.

Diese Lebensgeschichte kann uns in diesem Advent anregen, darüber nachzusinnen, wie wertvoll Begegnung unter Menschen und mit Gott ist.

Aus der Verbindung mit Gott kann das unsere zwischenmenschlichen Begegnungen prägen und sogar Unerwartetes und Unvorstellbares geschehen, wie Maria sagte: „Mir geschehe nach deinem Wort.“

Gesegnete Zeit und herzliche Grüße von

P. Bernhard Seggewiß SDB