Eine Einrichtung
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Don Bosco Fest 2022 – Don Bosco, ein Heiliger mit Würze

Veröffentlicht am: 28. Februar 2022

Jünkerath - Schon im zweiten Jahr der Coronazeit konnten wir das Don Bosco Fest nicht in gewohnter Weise begehen. Vorgesehen war der H.H. Weihbischof Winfried Theising aus Münster, den wir als Festprediger - wie schon im letzten Jahr - eingeladen hatten, um den festlichen Gottesdienst mit uns zu feiern. Leider musste das wieder abgesagt werden und wir hoffen weiterhin auf das nächste Jahr.

Benachteiligten Jugendlichen Geschmack ins Leben bringen

Deshalb stand der Direktor der Niederlassung dem Festgottesdienst vor. Im Blick auf das Leben und Wirken Don Boscos zeigte er einen neuen Aspekt auf, der vielen noch unbekannt war. In Anlehnung an das Evangelium vom „Salz der Erde“ machte P. Wendel deutlich, wie dieses Evangelium Don Bosco auf den Leib geschnitten war, denn in der damaligen Zeit hat er für eine gute Würze im Leben vieler Menschen gesorgt, die bis dato nicht bekannt war. An den verschiedenen Lebenssituationen machte der Prediger deutlich, wie Don Bosco im faden Leben der Jugendlichen um Würze besorgt war. Wir alle wissen aus unseren Erfahrungen, dass keine große Freude aufkommt, wenn die Würze fehlt oder das Essen versalzen ist. Jede Köchin oder Koch kann davon ein Lied singen. Don Bosco wollte mit seiner Haltung benachteiligten Jugendlichen Geschmack ins Leben bringen; das tat er durch Sport, Spiel, Musik und pastoralen Einsatz. Einige Beispiele wurden uns dann bei der Predigt vor Augen geführt und sollten uns auch in bedrohter Zeit wieder auf den Geschmack Don Boscos bringen.

Am Ende des festlichen Gottesdienstes wurden allen Kirchgängern Don Bosco-Gewürzkuchenschnitten mitgegeben, um sich auch im Miteinander zuhause den Inhalt der Predigt „einzuverleiben“ und ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig sollte dieses kleine Geschenk ein Zeichen der Wertschätzung unserer Kirchengemeinde zum Ausdruck bringen und zur Festesfreude beitragen.

Text: P. Thörner/P. Wendel; Foto: privat